Demonstration gegen den Akademikerball 2018

Wien, 26. Jänner 2018

Rund 10.000 Menschen demonstrierten friedlich gegen den Ball der Burschenschaften in der Wiener Hofburg.

Es war die bisher größte Demonstration gegen diesen von der FPÖ unterstützten Ball, bei dem sich unter anderem auch Vertreter des Rechtsextremismus, der Ausländerfeindlichkeit und des Antisemitismus ein Stelldichein geben, um sich selbst zu feiern.

Die von der Polizeiführung, freiheitlichen Politikern und deren Anhängern herbeigeredeten Ausschreitungen blieben zur Gänze aus, die DemonstrantInnen waren zahlreich, laut und zornig, gleichzeitig aber absolut gewaltfrei und setzten damit ein unübersehbares Zeichen.

Zweite Demo gegen Regierung

Wien, 13. Jänner 2018, Nach den Protesten zur Angelobung fand heute bereits die zweite Demonstration gegen das schwarz-blaue Regierungsprogramm und die Beteiligung der FPÖ an der Regierung statt. An die 40.000 TeilnehmerInnen trafen sich bei kaltem Nieselregen am Christian Broda Platz um gemeinsam friedlich zum Heldenplatz zu ziehen und dabei gegen Sozialabbau, gegen den Vormarsch der Rechten und für bessere Bildung zu demonstrieren.

Das erste große Demowochenende 2017

Wien und Linz 3. & 4. Februar 2017

In Wien fand am Freitag der sogenannte Akademikerball in der Wiener Hofburg statt. Während sich in der Burg das rechtsgerichtete Establishment zum alljährlichen Stelldichein begab, demonstrierten 4.000 Antifaschisten auf der Straße gegen die Veranstaltung. Die Demonstration verlief ohne Zwischenfälle und Störungen.

Am Samstag versammelten sich vor allem Demonstrantinnen um gegen die Ungleichbehandlung muslimischer Frauen durch den Staat zu protestieren. Etwa 3.000 Menschen demonstrierten gegen das geplante diskriminierende Hijab Verbot in öffentlichen Ämtern.

Und in Linz fand am Samstag die Demonstration gegen den Burschenbundball statt. Wie das Wiener Gegenstück verlief die Demo ohne Zwischenfälle.

KZ Auschwitz-Birkenau

Der Name „Auschwitz“ wurde zum Symbol der Shoa.

Von den mehr als 5,6 Millionen Opfern des Holocaust[1] wurden etwa 1,1 Millionen Menschen, darunter eine Million Juden, in Birkenau ermordet. Etwa 900.000 der Deportierten wurden direkt nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Weitere 200.000 Menschen kamen zu Tode durch Krankheit, Unterernährung, Misshandlungen und medizinische Versuche oder wurden später als zur Arbeit untauglich selektiert und vergast.

KZ Auschwitz – Stammlager

In der Stadt Oświęcim befindet sich das 1947 auf Beschluss des polnischen Parlaments gegründete Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau. Es ist seit 1979 in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit, unter dem 2007 geänderten Namen „Auschwitz-Birkenau – deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager“ eingetragen. Der Gedenkort zählt jährlich 700.000 Besucher.