Am 30. November 2015 beginnt in Paris eine weitere UNO-Weltklimakonferenz, deren Erfolgschancen so wie bei den vorangegangenen Klimagipfel eher gering einzuschätzen ist. Heute wurden zu diesem Anlass weltweit Kundgebungen und Demonstrationen veranstaltet, um zumindest etwas Druck auf die Verhandler auszuüben.
Auch in Wien fanden sich laut Polizeischätzungen 900 und wie vom Veranstalter geschätzt etwa 2.000 Teilnehmer ein, die vor allem für einen Wechsel des Wirtschaftssystems demonstrierten.
Aber immerhin sind schon rund zwei Drittel der Österreicher davon überzeugt, dass der Klimawandel für unser Gesellschaftssystem eine unmittelbare Gefahr darstellt. Ob sich aber die Weltgemeinschaft und dabei vor allem die führenden Industrienationen, welche die Hauptschuld an der beschleunigten Erwärmung unseres Planeten tragen, auf weltweit wirksame aber auch einschneidende Maßnahmen einigen können, ist nach dem Scheitern des vergleichsweise moderaten Kyoto Abkommens zum derzeitigen Zeitpunkt fraglich bzw. unwahrscheinlich. Zu groß ist der Egoismus, zu groß der Einfluss und die Abhängigkeit von Industrie und Wirtschaft.
(Alle Bilder stehen auf Anfrage allen NGO’s pro bono ohne Wasserzeichen zur Verfügung)